EINFAMILIENHAUS IN BERLIN – KLADOW

WOHNZIMMER
Ein großzügig geschnittenes Wohnzimmer, das aber zerklüftet ist durch Fenster und Türen. So konzentrierte sich jahrelang die Möblierung auf einen kleinen Teil der quadratischen Grundfläche und wirkte mehr als Durchgangszimmer, als gemütlicher Aufenthaltsraum. Schwere, düstere Polstermöbel beeinflussten das Raumgefühl zusätzlich negativ. Durch eine Ummöblierung wurde im Raum nun eine neue Mitte geschaffen, ohne die Verkehrswege zu den sich anschließenden Zimmern zu versperren.

Die Installation einer indirekten Deckenbeleuchtung mit umlaufenden Fries betont weiter das Zentrum des Raumes und lässt ihn offen und einladend wirken. Dimmbare Stehleuchten schaffen atmosphärische Lichtinseln und ermöglichen das individuelle Steuern der Lichtintensitäten z.B. zum Lesen.

Verspielte, klassische Möbelstücke und opulent gerahmte Ölgemälde stehen der Leichtigkeit des maßgefertigten Tisches und der geradlinigen Formensprache der Sofas spannungsreich gegenüber.
Vom neuen Sofa hat man den ungehinderten Blick hinaus in den Garten.

Die frischen Grün-, Rot- und Rosétöne der Textilien und Polster stimmen bereits darauf ein: Florale Muster werden lebendig kombiniert mit strengen Blockstreifenmustern. Sie harmonieren hervorragend mit dem vorhandenen Kachelofen aus Schweden, den zarte Blumenmuster zieren.

Ein Wohnraum zum Wohlfühlen!

ESSZIMMER
Das Esszimmer des Landhauses aus den 80er Jahren strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Der Essplatz ist das Zentrum und Blickpunkt. Eine restriktive Umgestaltung – das forderten die Bauherrn: Die bisherigen Möbel aus dunklen Mahagonihölzer wurden ersetzt zugunsten eines neuen, freundlicheren Raumkonzeptes mit sanften Crème- und Beigetönen.

Die ausgewählten Farbnuancen der Einbaumöbel, des Bezugsstoffs der Polsterstühle und der maßgefertigten Sockelpaneele lassen den Raum wohltuend schlicht und unaufgeregt wirken.

Eine umlaufende Lichtvoute an der Decke ergänzt ab jetzt die Esstischleuchte und taucht jedes Dinner in atmosphärisches Licht.

Die weiße Schrankwand mit geschlossenen und verglasten Komponenten hat im unteren Bereich die erforderliche Tiefe für Schalen und Platzteller, die Glasvitrinen dienen dekorativen Silberaccessoires und Gläsern.

Die farblich exakt auf das Interieur abgestimmten Vorhangstoffe mit Blockstreifen in Beige – und Braunabstufungen runden das Gestaltungskonzept ab.